Zahnraspel, 65 cm lang, gewölbt, aus Hartmetall, inklusive Raspeleinsatz halbrund 25 mm x 115 mm

Bei Pferden wachsen die Zähne bis ins hohe Alter nach, d.h. der natürliche Verschleiß, der bei der Kau- und Mahlbewegung des Gebisses zu einem Abrieb führt, wird durch den von unten erfolgenden Nachschub der Zahnsubstanz ausgeglichen. Wenn durch eine Zahnentzündung ein Zahn im Unterkiefer gezogen werden muss, wächst der gegenüberstehende Zahn des Oberkiefers stärker als die Nachbarzähne, er steht also über. Das Pferd kann dann zwar noch kauen, aber nicht mehr mahlen. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die Körner nur noch geringfügig zerquetscht werden und dann die Magen- und Darmflora beeinträchtigen. In solchen Fällen ist es erforderlich die Zähne zu raspeln, d.h. sie auf die gleiche Höhe zu bringen. Bei ungenügenden Kaubewegungen kann es auch vorkommen, dass einzelne Zahnspitzen stehen bleiben. Auch diese müsse beseitigt werden.